Beschreibung
Roman
Es gab damals diese verlassene Farbfabrik nicht fern unseres Örtchens Regenwiese. Ich war sieben und die Menschen erzählten mir, ich sei von Geburt an vollständig blind, wäre nicht normal, könne nicht einmal unseren Garten eigenständig verlassen. Sie glaubten nie, dass ich in jenem Sommer ’72 allein losgezogen bin und auf dem Weg zur Farbfabrik auf Welten traf, die mir nicht nur treue Freunde bescherten, sondern auch sämtliche Farben unserer wunderbaren Erde zeigten.
Mein Name ist Karl Weltenlos. Ihr sollt wissen, wer ich bin. Meine Augen sind nutzlos, mein Mund ist es nicht. Trotzdem kann ich nicht sagen, was ich seit jenen Tagen am meisten vermisse: Die Kleinen Kleckser, vielleicht den Kohlekobold, die Wolkenschafe, den Fehlerteufel, mein Karlmäleon oder tatsächlich nur das Taumeln durch buntgesprenkelte Wiesen, lodernde Herbstwälder oder den blauen Salzwind des endlosen Ozeans?
E-Book: Der blinde Junge, der sieben Sommertage lang Farben sah
Geschätzte Anzahl gedruckter Normseiten: 560 (ca. 125.200 Wörter)
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Autor: Enrico Bretschneider
Dateigröße: ca. 1 MB
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